Taekwondo Lehr- und Leistungszentrum in der Oberpfalz e.V. 2025
TAEKWONDO
Lehr- und Leistungszentrum in der Oberpfalz e.V.
Name: Martina Dimpfl
Geburtsjahr: 1982
Trainingsbeginn: 2010
Beruf: Arzthelferin
Graduierung (2011): 7. Kup (gelb-grün)
Als ich im Januar 2010 eine Anzeige in der Zeitung für einen neuen Anfängerkurs im
Taekwondo entdeckte, habe ich mich kurzfristig dazu entschlossen mir das ganze mal
anzusehen und ich muss sagen ich wurde von meinen Erwartungen nicht enttäuscht.
Für mich stellt das Training eine Abwechslung zum Alltag dar und auch eine Möglichkeit
mich richtig auszupowern. Diese Sportart wird nie langweilig und bietet immer neue
Herausforderungen, sie vermittelt Disziplin und Selbstvertrauen, darüber hinaus werden
Selbstbewusstsein, Willenskraft und Ausdauer gestärkt. Die Koordination wird geschult,
die Konzentration gestärkt, die Kondition gefördert, die Muskeln gekräftigt und gedehnt,
das heißt, der ganze Körper und Geist sind in Aktion und werden trainiert. Es macht mir
sehr viel Spaß und hält mich fit. Die erlernten Griffe zur Selbstverteidigung geben mir
mehr Sicherheit, wenn ich alleine unterwegs bin.
Genau das sind die Gründe, warum ich diesen Sport betreibe.
Weil an jedem Wochentag ein Training stattfindet, kann ich auch wenn ich zeitlich sehr
gefordert bin, regelmäßig Sport treiben
Das Besondere am Taekwondo ist, dass man in der Gruppe trainiert und sich gegenseitig
unterstützt, aber trotzdem jeder die selbst gesteckten Ziele verfolgen und sich individuell
weiterentwickeln kann.
Alles in Allem denke ich, dass Taekwondo eine sehr abwechslungsreiche Sportart ist, in
der sich jeder wiederfinden kann, egal welchen Alters!
Name: Christoph Mühlbauer
Geburtsjahr: 1980
Trainingsbeginn: 2001
Beruf: Maschinenbauingenieur
Graduierung (2011): 1. DAN
Mit dem Taekwondo hab ich mit 22 Jahren begonnen.
Damals hauptsächlich als Sport neben dem Studium und weil mich fernöstliche
Kampfkünste und die dazugehörende Philosopie schon immer interessiert haben.
Heute trainiere ich Taekwondo weil es mir natürlich immer noch sehr viel Spaß macht, es
mich fit hält und eben die zugehörige Philosophie in vielen Lebenslagen anwendbar ist.
Bis vor einigen Jahren hätte ich zu den Zielen gesagt, - der 1.DAN nun geht's weiter zum
2ten und vielleicht auch irgendwann zum 3ten und dann...?
Name: Markus Wolkner
Geburtsjahr: 1973
Trainingsbeginn: 1985
Beruf: Rettungsassistent
Graduierung (2011): 4. DAN
Auf dem Sport “Taekwondo” bin ich über Flyer, die damals an jeder Strassenlampe
klebten, aufmerksam geworden. Mein Interesse für Kampfsport stieg immer mehr. Als
Jugendlicher war Kampfsport für mich etwas Geheimnisvolles und ein Sport, den nicht
jeder ausübt (daran hat sich nicht viel geändert). Diverse Kampfsporthelden wie z.B.
Bruce Lee wurden immer interessanter.
Meine Mutter erlaubte mir, dass ich in die Taekwondo-Schnupperstunde gehen durfte, die
ich mit Begeisterung in Anspruch nahm. Und so entwickelte sich die Laufbahn im
Taekwondo.
Taekwondo war damals für mich ein sehr “harter” Kampfsport. Wir Anfänger trainierten
mit Fortgeschrittenen, dass endete meistens mit blaue Flecken und Schwellungen.
Trotzdem trainierten wir Anfänger weiter, schauten Kampfsportfilme und verabredeten
sich in der Freizeit auf einer Wiese um zu trainieren. Auch die ersten Gürtelprüfungen
wurden gemeistert und wir merkten, dass wir immer besser wurden. Der Ehrgeiz stieg,
denn wir wollten den Älteren mit den hohen Gürtelgraden entgegenhalten, ebenso wurde
die Filmhelden zum sportlichem Vorbild. Mit dem jugendlichen Gedanken, ich betreibe
Kampfsport und bin unantastbar, gingen wir mit erhobener Brust durch die Gesellschaft.
Aber die älteren Taekwondo-Sportler lernten uns auch, wie wir uns in der Gesellschaft
benehmen müssen. Hier wurde uns frühzeitig Respekt und Höflichkeit gelernt, z.B.
grüssen beim Betreten der Halle, respektvoller Umgang während des Trainings, richtiges
Verhalten in der Öffentlichkeit usw. Auch das Mitgehen nach dem Training in eine
Gastwirtschaft, Grillfeier oder Trainingslager war für uns Jugendliche der Höhepunkt.
Ein weiterer Höhepunkt war, als ich nach 4 Jahren Training das erste mal ein
Kindertraining halten durfte. In die Halle zu gehen und ein Trainer zu sein ist schon etwas
Besonderes.
Das Mitmachen bei Wettkämpfen wurde für mich zur Pflicht. Es war zwar ziemlich
anstrengend und ab und zu schmerzhaft, aber der “Spaßfaktor” überwiegte. Es war ein
wahnsinniges Gefühl in einem “besonderen Elite-Wettkampfteam” dabei zu sein.
Nach 6 Jahren Taekwondo-Training bereitete ich mich für die Prüfung zum Schwarzgurt
vor. Das Training beim koreanischen Großmeister Ko Eui Min in München war jedesmal
ein Highlight. Nachdem ich die erste Schwarzgurtprüfung bestanden hatte, ist
Taekwondo ein fester Bestandteil in meinem Leben geworden. Die Trainertätigkeit
begann, neue Sportvereine wurden gegründet und emotionale Höhepunkte wurden
immer mehr.
An der Einstellung hat sich bis heute nichts geändert. Nach den Jahren wurde mir
bewußt, was die Trainer mir lehrten und welchen gesundheitlichen Aspekt dieser Sport
hat. Taekwondo ist für mich immer noch etwas geheimnisvolles.
Nun versuche ich das Gelernte und die Erfahrungen meinen Jungs weiter zu geben. Die
ersten Früchte wurden bereits geerntet...